Futtermittelallergie beim Hund – natürlich behandeln

Bei einer Allergie reagiert der Körper auf eigentlich harmlose Stoffe mit einer Abwehrreaktion. Es ist also nicht normal, dass eine Allergie entsteht. Aber wie wir Menschen auch, werden unsere Hunde mit viel zu viel Chemikalien und Schadstoffen konfrontiert.

Eine gute Idee ist es daher, bei der Nahrung anzusetzen, und hierbei auf Natur zu bauen.

Obwohl es verschiedenste allergische Reaktionen geben kann, ist die häufigste Form beim Hund eine Futtermittelallergie. Grundsätzlich muss man aber erst einmal feststellen, ob es sich um eine Allergie, oder um eine Nahrungsmittelunverträglichkeit handelt.

Meist unterscheiden sich beide Formen durch die Symptome. Eine Allergie geht oftmals einher mit Juckreiz, geröteten Hautstellen, roten Augen, juckenden Ohren udgl. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit gehen die Symptome im Normalfall nicht über Durchfall und Blähungen hinaus.

Bei einer Allergie werden T-Zellen gebildet, anhand derer man mittels Bluttest die Allergie feststellen kann. Bei einer Unverträglichkeit sind im Blut keine derartigen Zellen auffindbar.

Das aber nur zu den groben Unterschieden. Eine Allergie ist wohl eine der am schwersten zu behandelnden Erkrankungen. Aber –  und da spreche ich jetzt nur für meine eigene Überzeugung und Erfahrung – industriell hergestelltes Allergikerfutter wäre für mich kein Ansatz. Wie kann ich mit noch mehr Chemie etwas behandeln, was erst durch die Chemie entstanden ist.

Es gibt mittlerweile eine Reihe von fertigen Barfmenüs, wo alles drin ist, die gibt es in faschierter Version in unterschiedlichen Größen, da muss man keine Ausbildung mehr machen, das ist heute schon perfekt zu bekommen.

Nun aber zu der Unterstützung durch Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel.

Zum einen ist es eine Überschussreaktion des Immunsystems – daher ist es wichtig, dieses zu unterstützen. Das geht sehr gut, mit Vitamin C, und da sind Kräuter wie Spitzwegerich, Giersch, Vogelmiere und Petersilie ideal.

Zum anderen ist es wichtig, einen Entzündungsprozess zu verhindern oder abzumindern, und dabei helfen Omega 3 Fettsäuren und Zink.

Omega 3 Fettsäuren sind in Fischölen (z.B. Lachsöl) und Leinöl (Leinsamenöl) enthalten und Zink als Mineralstoffe beispielsweise in Brennesselsamen oder Breitwegerichsamen.

Es ist aber auch möglich Zink in Form von natürlichen Nahrungsergänzungen, die wiederum aus pflanzlichen Teilen gewonnen wurden, zu supplementieren.

Bei einer Allergie mit Hautreaktionen ist es natürlich wichtig, einmal die Haut zu behandeln, damit der Juckreiz abnimmt, und es nicht zu bösen Infektionen kommt. Aber dann ist es wichtig, die Ursache herauszufinden, und hier gegen zu wirken.

Mein erster Hund, ein Schäfer-Collie Mischling, begann einmal ganz furchtbar zu stinken, hatte schmieriges, fettiges Fell und es war echt schlimm, neben ihm zu sitzen. Nach langen hin und her, hat ein Hautgeschabsel eine bakterielle Hautinfektion, vermutlich aufgrund einer Futtermittelallergie ergeben.

Damals, es ist nun schon über 25 Jahre her, hat er konventionell Antibiotika bekommen, die die Symptome auch schnell gelindert hatten. Dann hätte er irgendein Trockenfutter für den Rest seines Lebens (er war gerade mal 8,5 Jahre) fressen sollen. Nun, das hatten wir schnell, am 1. Tag waren die vermeintlich zusätzlichen Leckerlies noch toll, am 2. Tag war dann Hungerstreik sein Mittel der Wahl.

Ich habe dann in Eigenregie beschlossen, ein Ausschlussverfahren anzuwenden. Sprich, 2 Wochen lang bekam er nur eine Fleischquelle, eine Getreidequelle und ein Gemüse. Nach 2 Wochen wurde gewechselt, und das nächste probiert.

So hatten wir nach 6 Wochen Rind, Huhn und Seelachs, Hirse, Kartoffeln und Haferflocken, Salat, Karotten und Sellerie identifiziert. Das war ok, damit konnten wir beide leben.

Durch Zufall, es blieb einmal Putenbrust übrig, die nicht verkocht wurde, und an den Hund verfüttert wurde, woraufhin die Symptome wieder auftraten, haben wir den Verursacher gefunden. Es war in seinem Fall Putenfleisch. Wenn man bedenkt, welche Medikamente an die armen Tiere verfüttert werden, kein Wunder.

Fazit – natürliche Nahrung – möglichst Barfen. Von Haus aus Verdauungskräuter und Vitamin C haltiges Gemüse und Kräuter dazu, Omega 3 Fettsäuren in Form von Lein- oder Lachsöl mit ins Futter, und Zink mittels Nahrungsergänzung oder selbst gesammelter Samen ins Futter.

Dann kann sich der Organismus Deines Lieblings auf natürliche Weise nach und nach regenerieren, und die allergischen Reaktionen nehmen ab oder verschwinden ganz.

 

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Nicht immer muss es gleich der Gang zum Tierarzt sein, manchmal hilft auch Mutter Natur, und Du sparst Geld!

 

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