Natürlicher Zeckenschutz für den Hund

Noch vor einigen Jahren konnte man sagen, dass im Frühling und im Herbst die Zeckensaison am stärksten ist. Mittlerweile finden wir sie fast ganzjährig, was mit der unterschiedlichen Temperaturentwicklung im Winter zusammenhängen dürfte.

Ich stehe dazu, ganzheitlich natürlich vorzugehen, und nur wenn es keine andere Möglichkeit gibt, Chemie einzusetzen, um sie dann natürlich auszuleiten.

Daher ist für mich klar, dass ich keine chemischen Mittel in Form von Tabletten in den Hund geben würde, um Zecken abzutöten. Lassen wir mal Berichte über Nebenwirkungen außer Acht, und hören auf den gesunden Menschenverstand.

Kann es gesund sein, dass eine Substanz im Körper und Blutkreislauf des Hundes ein Monat lang aktiv ist, die das Blut für Zecken zur tödlichen Waffe macht? Wo Zecken binnen Stunden nach dem Blutsaugen tot abfallen? Für steht außer Frage, dass es das nicht ist.

 

 

Auch chemische Spot-on sind alles andere als gesund. Alleine der Hinweis, dass man den Hund die ersten beiden Tage nach dem Auftragen an der Stelle nicht streicheln soll, bzw. sich sofort nach berühren die Hände gründlich waschen soll. Warum, wenn es nicht gefährlich ist?

Dennoch kann man es nicht belassen, dass sich die Zecken am Hund festsaugen, ohne etwas zu unternehmen.

Zum einen sind mittlerweile ein Großteil der Zecken tatsächlich mit den unterschiedlichsten Erregern belastet, und zum anderen kann sich die Stelle des Bisses entzünden bzw. wenn der Hund versucht, sie Zecke selbst herauszubeißen, kann ein Teil des Kopfes in der Haut verbleiben, dieser kapselt sich ein, und wird dann oft mittels Eiter oder Talgsekret ausgeschieden.

Ich kann das aus eigener Erfahrung berichten, mein Hund Fluke ist bei Zecken etwas hysterisch und versucht sofort, diese zu entfernen. Daher hatte ich an zwei Stellen, wo er nur kratzen konnte, eine an der Stirn und eine am Ohr, an denen der Kopf drinnen blieb. Es hat sich am Kopf ein richtiges „Horn“ gebildet, dass sich dann mit Eiter entleert hat. Am Ohr war es ein flüssigeres Sekret, und die Stelle hat sich noch zwei weitere Male gefüllt, bis alles abgestoßen war.

Daher sollte gleich vorab eine Abwehr gemacht werden, die den Zecken nicht „schmeckt“.

Ein langjähriges Mittel, das auch in Gebieten, wo es vor Zecken nur so wimmelt (die Wälder in Südschweden beispielsweise), gute Wirkung gezeigt hat.

Ich verwende es seit Jahren. Der Vorteil gegenüber Mischungen mit Neemöl oder Teebaumöl ist, dass es nicht so stark riecht, was gerade bei dem feinen Geruchsinn des Hundes wichtig ist. Und auch für mich als Mensch ist es angenehmer, schließlich möchte ich meinen Hund ja weiterhin kuscheln, und nicht die Nase zuhalten, sobald er näher kommt.

Daher habe ich Kokosöl mit Lavendelöl und Rosengeranienöl gemischt. Das ist wirklich gut, riecht angenehm, und in unserem Wald hat Fluke ohne dem Öl nach einem Spaziergang 10-20 Zecken lose am Fell mitgebracht. Mit dem Öl waren es nur 2-3.

Vorteil – es ist natürlich und schadet dem Hund nicht. Nachteil – man muss es öfters auftragen, jeden 2. oder 3. Tag und das Fell ist etwas fettig.

Rezept:

100ml Kokosöl im Wasserbad (am besten gleich im Schraubglas, wo es dann bleiben kann) erwärmen, bis es flüssig ist. je 2 Tropfen ätherischen Lavendel- und Rosengeranienöl dazu geben und abkühlen lassen.

Ich nehme dann immer eine haselnussgroße Menge zwischen die Hände, verreibe diese, so wird es flüssiger und streiche Fluke damit über den Kopf und von den Beinen aufwärts zum Körper.

Dann kann die Wanderung und der entspannte Spaziergang losgehen, und den Hund stört dieser zartere Geruch auch nicht.


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