Kiefernnadeltee mit Anis und Fenchel

Der Herbst ist nicht nur eine wunderbare Jahreszeit, in der die Natur das Herz wärmt durch ihre Farbenpracht und Vielfalt. Er ist auch der Start für die Erkältungssaison. Wenn der Wechsel zwischen warmen und kalten Temperaturen so schnell am Tag passiert, und ein kräftiger Wind noch zusätzlich das Kälteempfinden „anheizt“, dann kann es leicht sein, dass man nicht das richtige Kleidungsstück mit hat, und der Körper erkältet.

Hierbei wirkt ein heißer Kiefernnadeltee wahre Wunder.

Nun die Waldkiefer ist als Heilmittel nicht besonders bekannt. Allerdings hat sie letztes Jahr Erwähnung in mehreren Ausleitungsprotokollen gefunden, und somit auch als Heilmittel neuen Aufwind erhalten.

Der Kiefernnadeltee enthält extrem viel Vitamin C und ist eines der stärksten bekannten Antioxidantien. D.h. es besteht eine zellschützende Wirkung vor freien Radikalen. Er wirkt antiviral, antibakteriell, antifungal (gegen Pilze) und antientzündlich und soll auch Parasiten abtöten.

Des Weiteren hat er eine sehr positive und unterstützende Wirkung bei der Therapie von Atemwegserkrankungen. Begleitend bei Ausleitungen hat er deshalb so einen hohen Stellenwert, weil das enthaltene Suramin und die Shikimisäure dabei unterstützen, die negativen Wirkungen des Spike-Proteins zu mindern.

Shikimisäure wird zur Herstellung des Grippemittels Tamiflu verwendet und hilft genau wie Suramin, der Bildung von Blutgerinseln entgegenzuwirken.

Eine ausführliche Beschreibung der Wirkungsweise der Waldkiefer findest Du hier:

Kiefer als Heilpflanze – Anwendung und Wirkung

Eine besondere Kombination und eine kooperative Wirkung entsteht durch die Kombination mit Anis und Fenchelsamen.

Zubereitungen aus Anis lösen festsitzenden Schleim aus den Bronchien und fördern dessen Abtransport. Anis lindert dadurch Erkältungen, aber auch eine Nasennebenhöhlenentzündung. Zudem wirkt die Heilpflanze leicht entkrampfend und kommt daher bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Völlegefühl zum Einsatz.

Wirkstoffe Waldkiefer: ätherische Öle, Camphen, Caren, Limonen, Bornylacetat, Harze und Bitterstoffe.

Im Zusammenspiel haben diese vor allem eine schleimlösende und auswurffördernde Wirkung, können aber auch beruhigend und antibakteriell sein. Die Inhaltsstoffe können aber auch eine sekretfördernde und krampflösende Wirkung im Bereich der Bronchien haben.

Anis (Pimpinella anisum): Heilpflanze des Jahres 2014. Die reinigenden Tendenzen der Anisfrüchte könnten viele chronische Krankheiten positiv beeinflussen, blähungstreibend, verdauungsfördernd und schleimlösend.

Fenchel: Fencheltee ist grundsätzlich ein gutes Mittel, um heilpflanzliche Wirkstoffe an ihren Einsatzort im Körper zu bringen. Neben der heilpflanzlichen Wirkung ist hier auch die Wärme des Tees wohltuend für die Atemwege. Sie beruhigt den Hals, regt die Immunabwehr an und erschwert es Infektionserregern, im „aufgeheizten“ Körperklima zu bestehen.

 

Für einen Kiefernadel/Anis/Fencheltee einen Teelöffel mit einer Tasse heißem Wasser aufgießen und fünf Minuten ziehen lassen, abseihen und so warm wie möglich trinken.

Begleitend oder schon vorbeugend ist eine Immunsystemunterstützung mit Echinacea, Zistrose und Dost empfehlenswert.

Diese drei Kräuter können als zweiwöchige Kur vorbeugend in Teeform getrunken werden.

 

 

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